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ZU SPÄT - das ist schlicht DER Ärzte-Song überhaupt. Gäbe es ihn nicht, wäre ich anno 1984 niemals auf Die Ärzte aufmerksam geworden, gäbe es ihn nicht, gäbe es diese Seite nicht. 'Zu Spät' handelt von einer verflossenen Liebe, gegen die der Verlassene schweres Geschütz zur Rachenahme auffahren will: er nimmt sich vor, Rockstar zu sein. Textlich nachvollziehbar und treffend, wenngleich simpel, dazu gepaart mit einer harmonischen Melodie. Das Stück steht in den Tonarten F-Dur und G-Dur. Im Folgenden nun Ausschnitte aus dem hinteren Teil des Stückes. Ich habe an den mit * gekennzeichneten etwas herumschneiden müssen, damit der gleiche Ausschnitt wie in der Original-Studio-Version hörbar ist (and to save server-space, of course). Aber schon der Soundunterschied hat's in sich.  Alle Files in 56kbps/Mono, jeweils ca. 230 kB. Versionen: 1) Studio-Single (Debil (1984)) Die Version vom ersten Longplayer der Ärzte, am Bass Frank Id. Man beachte das synkopierte Schlagzeug im Refrain (wie in der Buddy-Hollys-Brille-Strophe), das hier noch zu hören ist. Farins Gesang noch sehr dünn und zurückhaltend. 2) Studio-Maxi* (Maxi, auch Bootlegs) Die Maxi - von der Maxi-Single eben. Hier schon mit 16-Beat-Drums im Refrain, insgesamt etwas forscher und mit dem verträumten Lauf im Outro. Von den beiden Studioversionen meine liebste. 3) Live 1988* (Nach Uns Die Sintflut) Die erste offizielle, ultimative und überhaupt Live-Aufnahme von DEM Live-Album der Ärzte (meine erste selbstgekaufte DÄ-Platte übrigens...). Bass-Drum zu laut, kein Bass zu hören, aber Klassik. Was hier natürlich nicht zu hören ist: Intro (mit etlichen 'Cover'-Versionen) und ebensolches Outro. Am Bass Hagen Liebing. 4) Live 1995* (SWF3, TV-Sendung) Lief mal im Fernsehen auf Südwestfunk tief in der Nacht. Ich hab's auch noch irgendwo auf Band mitgeschnitten - was hier interessant ist: Bela springt hinter seinen Drums hervor, rennt zu Farin und knutscht selbigen ab (daher die Unterbrechung und der Text). Diese Aufnahme fand ich auf einem Bootleg (von meiner ollen VHS-K7 ... au weia, das wäre ein Desaster geworden...). Nun auch mit Zweitstimme von Rod. 5) Live 1998* (Internet, www.bademeister.com) Vom Sound her sicherlich die am besten gemachte Version. Farin klingt hier sehr ärgerlich. Klasse ist sie trotzdem. Könnte in meinen Ohren der Version 3) fast Konkurrenz machen. Aber nur fast, weil: hier hört man kein Publikum... die Stimmung kommt nicht rüber. |